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Fluorid - Neue Erkenntnisse und Kontroversen

Fluorid wurde lange Zeit als wirksames Mittel zur Kariesprävention angesehen. Doch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Risiken von Fluorid, insbesondere in Verbindung mit Aluminium, unterschätzt wurden. Eine bewusste Reduzierung der Fluoridaufnahme durch fluoridfreie Produkte und die Verwendung von siliziumreichem Wasser wie Sousas kann dazu beitragen, die potenziellen Risiken zu minimieren und gleichzeitig die Aluminiumlast im Körper zu senken.

11/12/20247 min read

Fluorid: Nutzen, Risiken und aktuelle Entwicklungen

Fluorid wird seit Jahrzehnten zur Kariesprävention in Zahnpasten, Speisesalz und in einigen Ländern auch im Trinkwasser eingesetzt. Während Gesundheitsbehörden wie die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) die Fluoridierung des Trinkwassers als einen der größten Erfolge im Bereich der öffentlichen Gesundheit des 20. Jahrhunderts bezeichnen, steht diese Praxis zunehmend in der Kritik. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse und rechtliche Entwicklungen fordern eine Neubewertung der als sicher geltenden Fluoridaufnahmemengen.

Fluoridgehalt in Trinkwasser, Salz und Zahnpasta
  • Trinkwasser:

    • In den USA liegt der typische Fluoridgehalt im Trinkwasser bei 0,7 mg/L. Diese Konzentration wird als optimal für die Kariesprävention angesehen.

    • Länder wie Deutschland und die Schweiz verzichten bewusst darauf und setzen stattdessen auf andere Quellen wie fluoridiertes Salz.

  • Zahnpasta:

    • Handelsübliche Zahnpasten enthalten zwischen 1.000 und 1.500 ppm Fluorid, was etwa 1 bis 1,5 mg pro Gramm entspricht.

    • Bei einer empfohlenen erbsengroßen Menge Zahnpasta (ca. 0,25 g) liegt die Fluoridmenge pro Zähneputzen bei 0,25 bis 0,375 mg. Ein Teil davon wird durch die Mundschleimhaut aufgenommen oder verschluckt, insbesondere bei Kindern.

  • Fluoridiertes Speisesalz:

    • In der Schweiz und einigen europäischen Ländern wird Speisesalz mit etwa 250 ppm Fluorid angereichert. Das bedeutet, dass ein Gramm Salz etwa 0,25 mg Fluorid enthält.

Bisherige empfehlungen zur sicheren Fluoridaufnahme (umstritten).

Die Empfehlungen zur tolerierbaren täglichen Fluoridaufnahme variieren leicht zwischen den USA, Europa und der Schweiz. Ursprünglich wurden diese Grenzwerte als sicher angesehen:

  • USA (EPA): 0,05 mg/kg Körpergewicht pro Tag.

  • Europa (EFSA):

    • Kleinkinder (1–3 Jahre): 0,1 mg/kg

    • Kinder (4–8 Jahre): 0,1 mg/kg

    • Jugendliche und Erwachsene: 0,05 mg/kg

  • Schweiz: Ähnliche Werte wie in Europa.

Neue Erkenntnisse und Kontroversen

Ein US-Bundesgericht entschied im September 2024, dass die derzeitigen Fluoridkonzentrationen im Trinkwasser ein "unangemessenes Risiko" für die kognitive Entwicklung von Kindern darstellen. Dieses Urteil basiert auf Studien, die eine Verbindung zwischen hoher Fluoridexposition und einem verringerten IQ bei Kindern sowie weiteren gesundheitlichen Problemen nahelegen. Kritiker fordern daher eine drastische Senkung der als sicher geltenden Aufnahmemengen auf 0,01 mg/kg Körpergewicht.

Umstrittene Wirksamkeit von Fluorid für die Zahngesundheit

Die Kariesprävention durch Fluorid ist seit Jahrzehnten ein zentraler Punkt öffentlicher Gesundheitsstrategien. Doch es gibt wachsende Zweifel an der Wirksamkeit und Sicherheit:

  1. Dentalfluorose: Übermäßige Fluoridaufnahme, insbesondere bei Kindern, kann zu Dentalfluorose führen – einer Erkrankung, die sich in Flecken und Verfärbungen auf den Zähnen äußert.

  2. Wirkung hinterfragt: Kritiker argumentieren, dass der Rückgang der Kariesraten in vielen Ländern auch ohne Fluoridierung erreicht wurde, etwa durch bessere Mundhygiene und Ernährung.

Gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit Fluorid
  • Kognitive Entwicklung: Hohe Fluoridexposition wird mit einem niedrigeren IQ bei Kindern in Verbindung gebracht.

  • Knochengesundheit: Übermäßige Fluoridaufnahme kann das Risiko für Knochenbrüche erhöhen, insbesondere bei postmenopausalen Frauen.

  • Aluminium und Fluorid: Laut Professor Christopher Exley wirken Fluorid und Aluminium synergistisch. Aluminium bindet sich in Anwesenheit von Fluorid zu Aluminiumfluorid, einer stabilen Verbindung, die Aluminium leichter ins Gehirn transportiert und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer fördern könnte.

Siliziumreiches Wasser und die Forschung von Professor Dr. Exley

Professor Exley setzte in seinen Studien das siliziumreiche Wässer aus Malaysia Acilis (Siliziumgehalt von 55,2 SiO2mg/L) ein, Acilis enthält 0,56 mg/L Fluorid, eine Menge, die Exley zu keiner Zeit als problematisch betrachtete. Laut seiner Forschung wird die mögliche Fluoridaufnahme durch den hohen Siliziumgehalt nicht nur neutralisiert, sondern Silizium kann zudem die potenziellen toxischen Effekte von Aluminiumfluorid reduzieren, indem es Aluminium effektiv aus dem Körper entfernt.

Diese Erkenntnisse zeigen, dass minimaler Fluoridgehalt in siliziumreichen Wässern keine negativen Auswirkungen hat, solange der Siliziumgehalt hoch genug ist, um die schützenden Effekte zu entfalten.

Hier ist eine Auszug von seinem Substak über das Tema Fluorid:

Warum ist Fluorid für den Menschen toxisch? Der sprichwörtliche Elefant im Raum, der in diesem Zusammenhang so offensichtlich ist, dass er im kürzlich veröffentlichten 1500-seitigen Entwurf vollständig ignoriert wurde, ist das Aluminium. Seit Jahrzehnten ist weithin bekannt, dass Fluorid die Toxizität von Aluminium in der Nahrung erhöht. Zahlreiche Tierstudien haben diese Beziehung nachgewiesen. Tatsächlich war es die US-Umweltschutzbehörde EPA, die durch die Forschung von Julie Varner als eine der ersten diesen Zusammenhang bei Fluoridkonzentrationen demonstrierte, die denen im fluoridierten Trinkwasser entsprechen. Bereits 1999 habe ich diese Forschung zitiert, um vor der Fluoridierung von Trinkwasser zu warnen.

Ich habe sogar mit einem renommierten klinischen Wissenschaftler der University of Virginia an einem von der EPA finanzierten Projekt zusammengearbeitet, das diesen Zusammenhang zwischen Fluorid im Wasser und Aluminiumtoxizität bei weissen Kaninchen eindeutig belegte. Leider und, rückblickend betrachtet, unerklärlicherweise, wurde diese Forschung, die der EPA gemeldet wurde, nie in einer begutachteten Fachzeitschrift veröffentlicht.

Der Mechanismus, durch den Fluorid die Toxizität von Aluminium in der Nahrung erhöht, basiert auf einfacher Chemie. Im sauren Milieu des menschlichen Magens konkurriert Fluorid erfolgreich mit den meisten anderen Liganden, einschliesslich Hydroxid, um Aluminium zu binden. Die daraus resultierenden Aluminium-Fluorid-Komplexe verlangsamen die schnelle Ausfällung von Aluminium (als Hydroxide und Phosphate), wenn es aus der Säure des Magens in den weniger sauren Dünndarm gelangt. Das bedeutet, dass in Anwesenheit von Fluorid mehr Aluminium für die Aufnahme über den Darm verfügbar ist. Fluorid erhöht also die Aluminiumaufnahme im menschlichen Darm und steigert damit die Aluminiumlast im Körper."

Praktische Tipps zur Reduzierung der Fluoridaufnahme

Eine einfache Möglichkeit, die tägliche Fluoridaufnahme unterhalb der konservativen Obergrenze zu halten, besteht darin, bewusst auf fluoridfreie Produkte zu achten:

  • Trinkwasser: Verwenden Sie fluoridfreies Trinkwasser.

  • Salz: Wählen Sie Speisesalz ohne zugesetztes Fluorid.

  • Zahnpasta: Verwenden Sie fluoridfreie Zahnpasta, insbesondere für Kinder, die Zahnpasta oft verschlucken.

Mit diesen Maßnahmen stellen Sie sicher, dass Ihre tägliche Fluoridaufnahme extrem gering bleibt.

So können Sie ohne Bedenken 1 bis 1,5 Liter Sousas- Wasser ( 0.4mg/L Fluorid) täglich trinken, insbesondere während einer Aluminium-Entgiftungskur. Dank des hohen Siliziumgehalts helfen dies Wasser nicht nur, Aluminium aus dem Körper zu entfernen, sondern reduziert auch die potenziellen Risiken von Aluminiumfluorid.

Fluoride im Mineralwasser

Folgender abschnitt stammt aus diesem lesenswerten Artikel: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/umwelt/schaedliche-faktoren/fluorid

Fluorverbindungen kommen überall in der Natur vor und daher auch natürlicherweise im Mineralwasser. Mineralwässer wird also nicht "künstlich" fluoridiert. Allerdings ist es nicht Pflicht, den Gehalt auf dem Etikett anzugeben. Taucht er nicht auf, kann man bei der entsprechenden Firma danach fragen.

  1. Lediglich ab 1,5 mg pro Liter Wasser muss das Wasser mit "fluoridhaltig" gekennzeichnet werden.

  2. Ab 5 mg/l gilt ein Mineralwasser als so stark fluorsalzhaltig, dass es einen entsprechenden Warnhinweis tragen muss.

  3. Bis 0,7 mg Fluorid pro Liter darf ein Wasser als "für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet" ausgelobt werden. Natürlich müssen die übrigen Grenzwerte (für Natrium, Nitrat, Nitrit, Sulfat etc.) ebenfalls eingehalten werden.

  4. Ein Wasser gilt als fluorsalzarm, wenn es weniger als 0,3 mg enthält.

  5. Zur Info: Meerwasser enthält ca. 1 mg pro Liter.

Die meisten Mineralwässer weisen jedoch Werte von unter 0,5 mg pro Liter auf. Evian enthält z. B. nur 0,02 mg, Gerolsteiner 0,21 mg, Vittel 0,14 mg, Volvic 0,2 mg, Adelholzener bis zu 0,15 mg, RheinfelsQuelle 0,45 mg, Apollinaris jedoch bereits 0,68 mg und Selters 0,86 mg.

Wenn Sie sich für den Fluoridgehalt Ihres Leitungswassers interessieren, fragen Sie am besten bei Ihrem jeweiligen Wasserversorger nach. Der Gehalt soll in den meisten Fällen bei unter 0,3 mg pro Liter liegen.

Welche Dosis ist die richtige?

Aus den obigen Informationen ergibt sich nun das folgende:

Eine vor Karies schützende Wirkung soll bei bereits 0,05 mg pro Kilogramm Körpergewicht und Tag erreicht werden können, was bei einem 70-Kilogramm-Menschen etwa 3,5 mg Fluorid wären. Mehr als 3,8 mg sollte man jedoch besser nicht zu sich nehmen - ganz gleich wie viel man wiegt.

Manche Quellen empfehlen auch für Männer höchstens 3,8 mg pro Tag, für Frauen höchstens 3,1 mg (1).

Für Kinder und Jugendlichen gelten diese Werte (1):

  1. 0 bis unter 4 Monate: 0,25 mg

  2. 4 bis unter 12 Monate: 0,5 mg

  3. 1 bis 4 Jahre: 0,7 mg

  4. 4 bis 10 Jahre: 1,1, mg

  5. 10 bis 13 Jahre: 2,0 mg

  6. 13 bis 19 Jahre: 2,9 mg (Mädchen), 3,2 mg (Jungs)

Diese Dosen sind im Allgemeinen noch nicht hoch genug, um Schäden zu verursachen. Meist kam es in Studien zu Schäden, wenn mindestens 0,08 mg Fluorverbindungen (und deutlich mehr) pro kg Körpergewicht und Tag eingenommen wurden.

Wenn Sie also 2 Liter eines fluorsalzarmen Wassers pro Tag trinken, dann nehmen Sie damit etwa 0,6 mg Fluorid zu sich (höchstens). Wenn Sie jedoch viel Schwarz- oder Grüntee trinken, bedenken Sie, dass dieser (zusätzlich zum möglichen Fluorsalzgehalt des zur Zubereitung verwendeten Wassers) noch um die 1 mg Fluorid pro Liter liefert (wobei dieser Wert ganz enorm - je nach Teesorte - schwanken kann; Matcha bis zu 4 mg pro Liter Matcha-Tee). Früchte- und Kräutertees können ebenfalls reich an Fluorverbindungen sein, was jedoch bei 2 Tassen pro Tag nicht mehr als 0,3 mg ausmachen dürfte (natürlich abhängig von der verwendeten Menge der getrockneten Kräuter/Früchte).

Walnüsse zählen ebenfalls zu den fluorsalzreichen Lebensmitteln mit ca. 0,68 mg pro 100 g. Im Allgemeinen sind es aber insbesondere tierische Lebensmittel (Fleisch und Fisch), die reichlich Fluorverbindungen enthalten.

Liste mit dem Fluoridgehalt von Lebensmitteln

Hier eine kleine Auswahl der Gehalte einiger Lebensmitteln (pro 100 g), wobei Sie immer berücksichtigen sollten, dass der Gehalt auch hier schwanken kann - abhängig von der Belastung der jeweiligen Umgebung mit Fluorverbindungen.

  1. Lachs (Gold-, Buckel-, Weisslachs): 0,65 mg

  2. Lachs Konserve: 0,16 mg

  3. Meersalz: 0,48 mg (pro Gramm also eher wenig: 0,0048 mg)

  4. Sardinen/Schwertfisch/Hering (jeweils frisch oder tiefgefroren): 0,4 mg

  5. Matjes: 0,38 mg (als Konserve 0,27 mg)

  6. Fischkonserven: 0,3 mg

  7. Hering mager gebraten: 0,24 mg

  8. Schweineleber zubereitet: 0,28 mg

  9. Gerstengraupen: 0,24 mg

  10. Bierhefetabletten/Trockenhefe: 0,2 mg

  11. Kaffee-Instantpulver: 0,2 mg

  12. Kalbsbries: 0,2 mg

  13. Krabben frisch: 0,16 mg

  14. Roquefort/Bergkäse/Emmentaler: 0,16 mg

  15. Leberwurst: 0,16 mg

Die Natur scheint auch in diesem Bereich weise vorgegangen zu sein: Chemische Substanzen, die isoliert und synthetisch unserer Nahrung zugesetzt werden, können potenziell toxisch wirken. In ihrer natürlichen Form jedoch, wie beispielsweise in Nüssen oder Mineralwasser, sind diese Stoffe oft mit einer Vielzahl anderer Komponenten kombiniert. Diese natürlichen Verbindungen scheinen dafür zu sorgen, dass selbst grössere Mengen für den menschlichen Organismus unproblematisch bleiben.