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Aluminium und Multiple Sklerose (MS)

An der Keele University haben wir den Zusammenhang zwischen Aluminiumbelastung und MS untersucht, da unsere Studien zeigten, dass betroffene Personen eine ungewöhnlich hohe Aluminiumkonzentration im Körper aufweisen.

11/25/20242 min read

Die Multiple Sklerose (MS) ist eine schwerwiegende Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die Ursachen von MS sind nicht vollständig geklärt, wobei genetische und umweltbedingte Faktoren sowie der Lebensstil eine Rolle spielen könnten. Eine Heilung für MS gibt es derzeit nicht, und bestehende Therapien zielen vor allem auf die Linderung der Symptome ab.

Die Forschung zu Siliziumwasser und MS

An der Keele University wurde der Zusammenhang zwischen Aluminiumbelastung und MS untersucht, da Studien zeigten, dass betroffene Personen eine ungewöhnlich hohe Aluminiumkonzentration im Körper aufweisen. In einer früheren Untersuchung (Exley et al., 2006) konnten nachweisen, werden, dass Menschen mit schubförmig-remittierender MS (RRMS) und sekundär progredienter MS (SPMS) signifikante Mengen Aluminium über den Urin ausscheiden. Diese unerwartete Entdeckung ließ vermuten, dass Aluminium eine Rolle bei MS spielen könnte.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass Aluminium beteiligt sein könnte, ergab sich aus Tiermodellen. Diese zeigten, dass Aluminium bevorzugt die Myelinscheiden im Gehirn angreift. Da der Abbau von Myelin ein zentraler Faktor für das Fortschreiten von MS ist, vermuteten wir, dass die Aluminiumexposition beim Menschen eine Rolle in der Krankheitsentwicklung spielen könnte.

Die Forschungsfrage

Um diese Beobachtungen zu vertiefen, wurde eine kleine klinische Studie entworfen, die sowohl die Aluminiumbelastung bei Menschen mit MS untersuchte als auch eine potenzielle therapeutische Komponente beinhaltete. Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass der regelmässige Konsum von siliziumreichem Mineralwasser eine wirksame und nicht-invasive Methode zur Entfernung von Aluminium aus dem Körper darstellt.

Die Frage lautete: Kann siliziumreiches Wasser auch dabei helfen, Aluminium aus den Körpern von Menschen mit MS zu entfernen? Leider waren weder staatliche Forschungseinrichtungen noch MS-Organisationen in Grossbritannien bereit, die Studie zu finanzieren. Daher wandten wir uns an Spritzer, einen malaysischen Mineralwasserhersteller, der gemeinsam mit Keele University's ACORN-Plan das Projekt im Rahmen eines Promotionsprogramms unterstützte.

Ergebnisse

Die klinische Studie wurde Ende 2015 abgeschlossen, und die Ergebnisse wurden im Fachjournal EBioMedicine veröffentlicht. Die Studie lief über 24 Wochen und bestand aus zwei Phasen:

  • Während der ersten 12 Wochen (Kontrollphase) wurden nur die Aluminium- und Siliziumausscheidungen im Urin von 15 Personen mit SPMS gemessen.

  • In den folgenden 12 Wochen (Behandlungsphase) tranken alle Teilnehmenden täglich mindestens 1 Liter siliziumreiches Mineralwasser (ACILIS by Spritzer®).

Die Ergebnisse waren eindeutig: Menschen mit MS haben eine erhöhte Aluminiumkonzentration im Körper, und der regelmässige Konsum von siliziumreichem Mineralwasser half, Aluminium aus dem Körper zu entfernen.

Obwohl keiner der Teilnehmenden während der 24 Wochen einen Rückfall erlitt, ist dieser Zeitraum zu kurz, um festzustellen, ob das Trinken des Siliziumwassers langfristige Vorteile hat. Dennoch ist klar, dass Menschen mit MS eine erhöhte Aluminiumlast haben. Falls Aluminium tatsächlich zur Krankheitsentwicklung beiträgt, könnte der regelmässige Konsum von siliziumreichem Mineralwasser eine einfache, effektive und nicht-invasive Therapie für Betroffene darstellen.

Literaturhinweis:
Exley C, Mamutse G, Korchazhkina O, Pye E, Strekopytov S, Polwart A & Hawkins C (2006) Increased urinary excretion of aluminum and iron in multiple sclerosis. Multiple Sclerosis, 12, 533-540.

Christopher Exley, PhD, FRSB