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Aluminium und Alzheimer

Die potenzielle Verbindung zwischen Aluminiumexposition und der Entwicklung der Alzheimer-Krankheit ist seit Jahrzehnten Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. In den 1970er Jahren entdeckten Forscher erhöhte Aluminiumkonzentrationen in den Gehirnen verstorbener Alzheimer-Patienten. 2013 wiesen italienische Wissenschaftler zudem erhöhte Aluminiumspiegel im Blut von Alzheimer-Patienten nach.

12/7/20243 min read

Aluminium und Alzheimer: Gibt es einen Zusammenhang?

In den letzten Jahrzehnten ist die Frage, ob Aluminium eine Rolle bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit spielt, immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und öffentlicher Diskussionen gewesen. Doch was wissen wir wirklich über diesen möglichen Zusammenhang?

Was ist Alzheimer?

Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz und zeichnet sich durch den fortschreitenden Verlust von Gedächtnis und kognitiven Fähigkeiten aus. Die Amyloid-Hypothese, die besagt, dass die Anhäufung von Amyloid-β im Gehirn der erste Schritt einer zerstörerischen Kaskade ist, die schließlich zum Absterben von Nervenzellen und zu den klinischen Symptomen einer Demenz führt, ist seit jeher umstritten.

Dr. Eliezer Masliah, ehemaliger Leiter der Neurowissenschaftsabteilung des NIA, wurde des wissenschaftlichen Fehlverhaltens überführt. Das NIH fand heraus, dass er in zwei Studien Bildmaterial manipulierte, was zu deren Rückzug führte. Weitere Analysen ergaben Unregelmäßigkeiten in 132 seiner Publikationen, besonders zu Alzheimer und Parkinson.

Der 2024 aufgedeckte Wissenschaftsskandal um Eliezer Masliah wirft neue Zweifel an der Amyloid-Plaque-Hypothese als Hauptursache von Alzheimer auf. Masliah, eine einflussreiche Figur in der Alzheimer-Forschung, manipulierte laut NIH-Untersuchungen Bildmaterial in mehreren Publikationen, was die Glaubwürdigkeit seiner Arbeiten untergräbt. Da seine Forschungsergebnisse maßgeblich zur Verbreitung der Theorie beitrugen, dass Amyloid-Ablagerungen die treibende Kraft hinter Alzheimer sind, stellt sich nun die Frage, wie belastbar diese Hypothese wirklich ist.

Schon vor diesem Skandal zeigten viele klinische Studien, dass die Entfernung von Amyloid-Plaques nicht automatisch zu einer Verbesserung der kognitiven Funktionen führte. Masliahs Fälschungen verstärken nun die Notwendigkeit, alternative Erklärungsansätze ernsthafter zu prüfen, darunter Entzündungsprozesse, metabolische Dysfunktionen oder Umweltfaktoren wie Aluminium. Die Alzheimer-Forschung steht vor einer kritischen Neubewertung.

Aluminium im Fokus der Forschung

Die Diskussion über Aluminium begann in den 1970er Jahren, als Wissenschaftler erhöhte Aluminiumkonzentrationen im Gehirn von Alzheimer-Patienten entdeckten. Seither wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen führten:

  • Einige Studien fanden Hinweise darauf, dass Aluminium neurotoxisch wirken und zur Bildung von Plaques beitragen könnte.

  • Andere Untersuchungen stellten fest, dass Aluminium möglicherweise nicht die Ursache ist, sondern eher ein sekundärer Faktor, der bei bereits geschädigten Gehirnzellen eine Rolle spielt.

Wie gelangt Aluminium in den Körper?

Aluminium ist eines der häufigsten Elemente in der Erdkruste und kommt in geringen Mengen in der Umwelt vor. Der Mensch nimmt Aluminium hauptsächlich über Nahrung, Trinkwasser, Medikamente (z. B. Antazida) und Kosmetika (z. B. Deodorants) auf. Der Großteil des aufgenommenen Aluminiums wird über die Nieren ausgeschieden, aber ein kleiner Teil kann sich im Körper, einschließlich des Gehirns, anreichern.

Der Stand der Wissenschaft

Bereits 2017 war klar: Aluminium ist ein Hauptfaktor bei der Entstehung von Alzheimer. Wenn die Aluminiumkonzentration im Gehirn toxische Schwellenwerte überschreitet, trägt Aluminium unweigerlich zur Krankheit bei. Es kann den Ausbruch von Alzheimer beschleunigen, unabhängig von genetischen oder anderen Risikofaktoren. Ohne eine Belastung des Gehirns durch Aluminium ist Alzheimer keine unvermeidliche Folge des Alterns.https://content.iospress.com/articles/journal-of-alzheimers-disease-reports/adr170010

Die potenzielle Verbindung zwischen Aluminiumexposition und der Entwicklung der Alzheimer-Krankheit ist seit Jahrzehnten Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. In den 1970er Jahren entdeckten Forscher erhöhte Aluminiumkonzentrationen in den Gehirnen verstorbener Alzheimer-Patienten. 2013 wiesen italienische Wissenschaftler zudem erhöhte Aluminiumspiegel im Blut von Alzheimer-Patienten nach. Alzheimer Research

Einige neuere Studien fanden Hinweise auf eine mögliche Verbindung zwischen Aluminium und Alzheimer geliefert. Eine Studie aus dem Jahr 2020 fand signifikante Aluminiumansammlungen in den Gehirnen von Spendern mit familiärer Alzheimer-Krankheit und eine enge Assoziation mit dem Amyloid-β-Protein, das für den frühen Ausbruch der Krankheit verantwortlich gemacht wird. J-Alz

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2021 identifizierte Aluminium in Verbindung mit phosphoryliertem Tau-Protein, einem frühen Indikator für Alzheimer, in den Gehirnen von Patienten mit familiärer Alzheimer-Krankheit. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Aluminium an der Bildung von neurofibrillären Tangles beteiligt sein könnte, die charakteristisch für die Krankheit sind. Science Daily

Was kann man tun, um die Aluminiumaufnahme zu reduzieren?

Auch wenn der Zusammenhang zwischen Aluminium und Alzheimer nicht abschließend geklärt ist, kann es sinnvoll sein, die Aluminiumaufnahme im Alltag zu minimieren:

  • Vermeidung von Aluminiumverpackungen: Verwenden Sie Glas- oder Edelstahlbehälter.

  • Hinterfragen Sie den nutzen von Aluminium haltigen Impfungen.

  • Kosmetika ohne Aluminium: Greifen Sie zu aluminiumfreien Deodorants.

  • Trinken Sie siliziumreiches Mineralwasser: Studien zeigen, dass Silizium helfen kann, Aluminium aus dem Körper zu binden und auszuscheiden.